Blogbeiträge, Seite 26
Ein Tag in Prag
Ein Zufall brachte mich nach Prag. Vor einer Weile hatte ich mal mit einem Prager Hospitality-Club-Mitglied gechattet, ihre Reisepläne in Bezug auf Dresden hatten sich jedoch zerschlagen. Ich sah sie im ICQ, und sie fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, am Wochenende mit wandern und zelten zu kommen. Das war mir zu knapp, ich schlug stattdessen einen kurzen Besuch in Prag vor.
Die Schweiz sagt Ja zu Schengen
Hatte ich bislang gezweifelt, ob ich denn in der Schweiz auch wirklich willkommen sei, so hat mich das positive Votum der Eidgenossen eines Besseren belehrt.
Vorlesung über Kafka
Durch Zufall habe ich heute einer Vorlesung über Franz Kafka beigewohnt. Wir hatten die große Holzplatte für den Roboterwettbewerb in einem Hörsaal aufgebaut und waren gerade am Testen, als plötzlich immer mehr Studentinnen in den Raum strömten. Ihre Vorlesung war ohne unser Wissen hierhin verlegt worden, wir mussten weichen. Ich blieb, reihte mich ein unter die Germanistinnen. Denn es sollte um Kafka gehen, ein Schriftsteller, der zwar nicht zu meinen absoluten Favoriten zählt, aber den ich dennoch als wichtigen Autor empfinde.
Abschiedslesung, Stand der Dinge
Heute hatte ich mit Mario das erste Arbeitstreffen zur Abschiedslesung von Novecento. Wir haben das Buch durchgearbeitet und überlegt, wer welche Abschnitte liest. Das ist wirklich Arbeit, da man viele Entscheidungen treffen muss und die Lesung quasi schon vor dem inneren Auge vorweggenommen wird.
Ausstellungseröffnung in Wroclaw
Letzten Sonntag fand in Wroclaw die Ausstellungseröffnung des Jugendaustauschprojektes statt. Nach insgesamt vier Treffen im Zeitraum eines reichlichen Jahres waren dies also die zugegebenermaßen etwas mageren Ergebnisse. Die Ausstellung besteht aus Personen-Rahmen von ungefähr 20 Teilnehmern, zusätzlich gibt es noch einige Stadt-Rahmen und ein paar erklärende Texte.
Zuerich Üetliberg
Heute nutzte ich den wunderschönen Tag, um Zürich zu Fuß zu erkunden. Ich lief an der Limmat entlang zum Bahnhof, danach zum nahe gelegenen Üetliberg.
Matlab – Intuitiv und einfach?
Bislang war ich ja doch ein erklärter Verfechter von Matlab als einer einfachen Programmierwprache, mit der man schnell zu Ergebnissen kommt. Doch heute las ich die Seite eines erklärten Gegners solcher einfachen Skript-Sprachen.
Einarbeitung in Zürich
In einer Woche werde ich in einer Art Crash-Kurs an die technischen Einzelheiten des Projekts herangeführt. Sämtliche Steuerungsprogramme sind in Simulink umgesetzt, die Bedienoberfläche ist in LabView gehalten. Damit kann man sehr schön in Strukturen denken und programmieren und muss sich nicht durch tausende Zeilen Code wühlen. Aber dennoch, durch allerlei Forschungsprojekte ist eine Menge zusammengekommen, was sich nicht unbedingt auf den ersten Blick erschliesst.
Wroclaw, Jugendaustausch beendet
Im letzten Mai begann mit einem Treffen in Dresden ein einjähriges deutsch-polnisches Jugendprojekt. Auf deutscher Seite organisiert vom riesa efau, fanden insgesamt vier Treffen statt. Schön fand ich, polnische Jugendliche im Rahmen eines solchen Projektes kennen zu lernen. Mit Polen verbinde ich jetzt vor allem die Gesichter der polnischen Teilnehmer, einige kenne ich mittlerweile recht gut.
Diplomverteidigung
Ich stehe auf und gehe nach vorn. Der Moment ist gekommen, ein letzter Vortrag, ein letztes Mal Fragen beantworten müssen, dann wird es vorüber sein. Ich schaue in die Runde. Prof. Gerlach sitzt mir gegenüber in der Mitte, neben ihm Dr. Norkus im ungewohnten Anzug. Einige Mitarbeiter des Instituts haben sich zu so früher Stunde eingefunden. Und zu beiden Seiten sitzen Freunde, die mich mit ihren freundlichen gespannten Mienen still anfeuern. Der Vortrag beginnt, ich habe ihn nicht geübt, die Worte fließen, erst etwas holperig, dann immer besser.