Blogbeiträge, Seite 28

Klavier
Heute morgen die zweite Klavierstunde. "Träumerei". Langsam beginnen. Erst beide Hände vollständig. Nicht schnell spielen, Ungeduld. Verschenkte Zeit. Zappeliges Spiel, erst wirklich bewusst die Finger spüren. Nur soviel Handbewegung wie nötig. Effizienz. Basis für schnelles Spiel. Langsames Tempo. Erst richtige Noten. Dann richtiges Tempo. Dann richtige Betonung. Es baut aufeinander auf. Schicht auf Schicht. Zu ungeduldig.
Und Kafka lachte
Das Bild, welches normalerweise von Franz Kafka gezeichnet wird, ist das eines ernsten, melancholischen und verstörten Mannes mit einem sehr eigenwilligen Schreibstil. Eine Beschreibung, die ich jüngst in Harry Mulischs Prozedur fand, bringt das gut auf den Punkt.
Rundgang durch Dresden
Einen wunderbaren Rundgang durch Dresden beschreibt der ZEIT-Artikel "Die Macht des Schicksals".
Deutschland nach der Bundestagswahl
Nach der Wahl, welche die Entscheidung bringen sollte, herrscht allgemeine Ratlosigkeit und illustre Farbenmischereien machen die Runde. Ich bin enttäuscht. Auch vom Kanzler (Gerhard Schröder) mit seinem arroganten Auftritt.
Klettern in Schlieren
In der Nähe von Zürich befindet sich in einem ausgedienten Gebäude des Gaswerkes eine riesige Kletterhalle, nach eigenen Angaben das größte Indoor-Kletterzentrum der Welt. Es ist für jeden etwas dabei, die Schwierigkeiten sind breit gestreut.
Knabenschiessen
Heute war ein halber Feiertag des Kantons Zürich. Kultureller Hintergrund ist eine Veranstaltung, die Knabenschießen heißt. Alle Knaben (Schüler bis zu einem bestimmten Alter) des Kantons treten in einem Schießwettbewerb gegeneinander an, der Siegerin oder dem Sieger winken saftige Preise (Sponsoren). Zusätzlich gibt es am gesamten Wochenende und natürlich dem Montag Rummelatmosphäre vom Feinsten.
AVETH
Hinter diesem Buchstabensalat verbirgt sich die Akademische Vereinigung des Mittelbaus an der ETH Zürich. Die meisten aktiven Mitglieder (das nennt sich dann Vorstand) sind Doktoranden, Assistenten sucht man vergeblich. Im Grunde kommt mir das Ganze wie ein Fachschaftsrat für Doktoranden vor. Und als engagierter FSR-Mensch suchte und fand ich natürlich nach Möglichkeiten, den Dunstkreis meines Labors zu verlassen und auch völlig andere (naja, fast völlig andere) Menschen kennen zu lernen.