Das neue Jahr beginnt mit "Dinner for One"

Szenenfoto

2024 beginnt für mich sehr theaterlastig mit etlichen Aufführungen von Dinner for One – Die ganze Geschichte. Die letzten vier Abende war entweder Probe oder Aufführung, ich pendelte jeden Tag zwischen meiner Wohnung in Lindenau und dem soziokulturellen Zentrum Mühlstraße 14 in Reudnitz. Es ist ein wirklich toller Ort mit vielen Angeboten, jedoch herrscht dort auch ein latentes Chaos.

An einem Aufführungsabend suchte ich nach der Suppenterrine, welche mir meine Mutter dankenswerterweise überlassen hatte. Es ist ein altes Porzellanstück, sehr schön anzuschauen. Und nirgendwo aufzutreiben, weder im Saal noch in der Küche oben. Ich nahm innerlich schon Abschied und versuchte ein paar tröstende Worte für meine Mutter zu finden. Dann plötzlich tauchte die Terrine doch noch auf, aus einer anderen Küche unten im Haus. So verbrachte ich die Abende, mit dem Suchen nach Requisiten und Kostümen, schließlich trage ich so einige Hemden, Anzüge und meinen langen Mantel noch dazu.

Dinner-Tisch mit Kerzenleuchtern

Nun sind sechs Aufführungen gespielt, vor stets gut gefüllten Rängen in der Mühlstraße, und noch vier Theaterabende liegen vor uns. Besonders freue ich mich auf das letzte Januarwochenende, wenn wir im Budde-Haus in Gohlis spielen werden. Da ist einfach bisschen mehr Platz und die alte Villa passt auch besser für unser Stück.