Solarkataster

Die Energiegenossenschaft Leipzig lud ein zu einer Vorstellung des Sächsischen Solarrechners, der das solare Potenzial von Gebäuden und Freiflächen aufzeigt. Auf einer Karte kann man so lange hineinzoomen, bis das eigene Häuschen erscheint. Hier im Beispiel sehen wir den Leipziger Hauptbahnhof mit rot eingefärbten Süddächern, welche ein hohes Potenzial versprechen.

Ein Klick auf das Gebäude zeigt dann den potenziellen Stromertrag für alle Dachflächen. Am Beispiel des Hauptbahnhofes würden die Süd-Dächer eine Modulfläche von 5000 qm haben, darauf ließen sich PV-Module mit einer maximalen Leistung von 700 kWp installieren, was einen Jahresertrag von knapp 677.000 kWh entspräche, damit ließen sich einige Läden betreiben.

Jedoch gibt es einige Gegebenheiten, welche eine solare Nutzung verhindern können.

1. Denkmalschutz, der auch beim Leipziger Hauptbahnhof greift
2. Statik
3. Eigentums-Verhältnisse

Leipziger Solarkataster

Gleichzeitig gibt es auch das Leipziger Solardachkataster mit einigen unterschiedlichen Funktionen. Hier ein ähnlicher Ausschnitt.

Die Datenbasis ist jedoch veraltet und der Funktionsumfang in den meisten Fällen geringer als beim Sächsischen Solarrechner, so dass eine Überarbeitung des Leipziger Solarkatasters seit Dezember 2021 gefordert und beschlossen ist, siehe Antrag: Solardachkataster modernisieren der Grünen Fraktion. Die Umsetzung lässt jedoch auf sich warten, eine neu geschaffene Stelle soll sich darum kümmern. In der Diskussion wurde aber auch die Frage gestellt, ob ein Nebeneinander zwischen dem Sächsischen und Leipziger Solardachkataster überhaupt sinnvoll ist.