Townhall mit Omid Nouripour
Es war verdammt kalt an diesem Abend. Ich hatte mich als Ordner gemeldet, um beim Townhall zu unterstützen. Neben Omid Nouripour, einem unserer beiden Bundesvorsitzenden waren noch viele weitere prominente sächsische Grüne dabei:
- Paula Piechotta, Bundestag
- Daniel Gerber, Landtag
- Katharina Krefft, Stadträtin
- Monika Lazar, ehemalige Bundestagsabgeordnete
- Marie Müser, Landesvorsitzende
- Christin Furtenbacher, Landesvorsitzende
Durch die frostigen Temperaturen war der Richard-Wagner-Platz nicht völlig gefüllt, aber auch ein paar Passanten blieben stehen und stellten Fragen. Insgesamt sieht es ja so aus, dass die große Katastrophe ausgeblieben ist, auch die Demonstrationen des ausgerufenen Wutwinters halten sich in Grenzen. Die Gasspeicher sind gefüllt, ein sofortiger Zusammenbruch der deutschen Industrie droht nicht.
Dennoch sind die stark gestiegenen Energiepreise für viele Menschen bedrohlich, oder die Nebenkostenabrechnung steht noch bevor. Eine Rentnerin forderte, dass sie mit ihrer knappen Rente von 1400€ gerne über die Runden kommen wolle, ohne “Almosen vom Staat”. Sie kritisierte auch das Sondervermögen für die Bundeswehr.
Zwei junge Menschen der Bürgerinitiative Kein Industriegebiet aus dem Norden von Leipzig machten auf ein Projekt aufmerksam, in der Nähe von Wiedemar soll für einen Investor aus der Hightech-Branche ein 490 Hektar großes Industriegebiet entstehen.