10.9.2022

Zürich

Ausblick vom Uetliberg über den Zürichsee

Es ist eine Weile her, seit ich Zürich das letzte Mal besuchte. Das war vor Corona, im November 2018. Mein im März 2020 geplanter Ausflug fiel dann ins Wasser, zu dieser Zeit wurden die Grenzen dichtgemacht im ersten Lockdown. Vier Jahre, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, so viel passiert, Umzug, Jobwechsel, Ukraine…

Anlass für den aktuellen Besuch war die Hauseinweihungsfeier meines alten Wanderfreundes Dietmar, der jetzt in der Nähe von Baden (Aargau) im beschaulichen Obersiggenthal lebt. Kein Bus fährt dahin, zu diesem kleinen Ort, deshalb ist der Anmarsch eine kleine Bergwanderung, gute 150 m hoch bei Sonnenschein.

Aber auch die touristische Erkundung Zürichs kam nicht zu kurz. Vom See erkundeten wir das Niederdorf, genossen die Aussicht von der Polyterrasse und fuhren abends noch rasch auf den Uetliberg, kurz bevor der Regen einsetzte. Etwas faul ging es mit der Bahn rauf und runter. Oben ein Firmenfest, auch die Schweiz holt die Feste nach.

Brunnen im Niederdorf

Es war eine schöne Mischung aus Stadtbummel und Treffen alter Freunde und Bekannter, wofür wir die Tageskarten weidlich ausnutzten und in allen Ecken und Enden der Stadt unterwegs waren: Affoltern, Witikon, Triemli, Niederdorf.

Hauptgebäude der ETH Zürich

Die Fahrt von Leipzig ist etwas anstrengend, sieben Stunden ist man mindestens unterwegs. Auf dem Hinweg haben wir in Frankfurt übernachtet, das machte die lange Fahrt deutlich erträglicher. Aber so am Stück ist das schon ein bisschen viel. Dennoch denke ich, dass ein Besuch pro Jahr schon drin sein sollte, am besten mit Zwischenhalten.