Emissionslückenbericht der UN
Mit der Überschrift “No more hot air … please!” fasst das UN Environment Programme den aktuellen Stand der geringen Klimaschutz-Ambitionen zusammen (Emissions Gap Report 2024). Derzeit laufen wir auf 2,6-3,1°C Erwärmung bis 2100 zu, eine zunehmend unbewohnbare Erde.
Das Jahr 2023 zeigte einen weiteren Höchstwert bei den gloabeln Treibhausgas-Emissionen, weltweit wurden 57,1 Gt CO2-Äquivalent ausgestoßen. Das sint 1,3% mehr als 2022. Die derzeitigen nationalen Verpflichtungen (NDC - nationally determined contributions) reichen aber bei Weitem nicht aus, um auf einen Kurs von 2°C zu kommen, wie das im Paris-Abkommen vereinbart wurde.
The next NDCs must deliver a quantum leap in ambition in tandem with accelerated mitigation action in this decade.
Bei der derzeitigen Weltlage mit Rezession und kriegerischen Konflikten ist aber leider kein wirkliches Umsteuern zu erwarten. Es geht also munter weiter auf dem Pfad der Selbstzerstörung. Oder wie es bei der Vorstellung des Berichts kommentierte:
Rekordemissionen bedeuten Rekord-Ozeantemperaturen, die Monsterhurrikanes befeuern. Rekordhitze macht Wälder zu Zunder und Städte zu Saunen. Rekordregen sorgen für biblische Fluten.
António Guterres, UN-Generalsekretär