IPCC-Bericht

Der Weltklimarat hat eine aktualisierte Zusammenfassung des sechsten Sachstandberichts herausgegeben. Es geht munter weiter mit dem Ausstoß an Treibhausgasen, die Grenze von 1,5° K Erwärmung werden wir weltweit zwischen 2030 und 2035 erreichen. Danach werden die Auswirkungen immer dramatischer und es ist auch nicht klar, wann die weitere Erwärmung aufhört.

Die folgende Grafik verdeutlicht auch den Aspekt der Generationgerechtigkeit. Ein Mensch, der 1950 geboren wurde, ist heute reichlich 70 Jahre alt und erlebt jetzt deutlich heißere Sommer als in seiner Jugend. Für mich sieht die Lage schon anders aus, mit etwas über 40 Jahren stehe ich ungefähr in der Mitte meines Lebens und werde in meinem hoffentlich hohen Alter noch eine Erde erleben, die um mindestens zwei Grad wärmer ist. Und ganz anders sieht die Perspektive von 2020 geborenen aus. Für sie sind die derzeitigen Sommer die kühlsten ihres Lebens.

Und so bleibt es weiter dabei, dass wir genau wissen, dass wir in eine heiße Welt unterwegs sind mit dramatischen Folgen und unendlichem Leid, dass wir alle Mittel in der Hand haben, etwas zu ändern, aber trotzdem zu langsam und zu zögerlich handeln. Phantomdebatten um Kernkraft, Kohlenstoff-Verpressung und e-Fuels lenken uns nur ab von den Maßnahmen, die erprobt und effektiv wären.

1. Ausbau erneuerbarer Energien
2. Abbau fossiler Subventionen
3. Verbrenner-Aus
4. Tempo-Limit