Altenberg
So richtig im Schnee war ich diesen Winter noch nicht. Und so kam der Aufruf eines Dresdner Freundes zum gemeinsamen Schneekunstwerkschaffen gerade recht, als letzte Chance, zumindest einen halben Tag im Schnee zu verbringen.
Und während in Leipzig und Dresden der Schnee schon lange getaut war, wurde es auf der Fahrt ins Osterzgebirge immer mehr, bis uns in Altenberg weiße Hänge und Wälder erwarteten. Meine Skating-Skier packte ich als erstes aus und drehte eine kleine Runde. Aber so richtig gut war die Loipe nicht fürs Skaten, so blieb es ein eher bescheidener Ausflug auf den Brettern.
Währenddessen waren die Grundmauern der geplanten Schneefestung schon auf einen knappen Meter angewachsen. Aber jeder weitere Zentimeter Höhenzuwachs musste durch immer größere Schneemassen erkauft werden, der Schüttwinkel bedingte das. Ich schippte auch eine ganze Weile und konnte die Mauern um gute 20 Zentimeter höher machen. Das Ende der Schneekunst konnte ich nicht mehr erleben, mit einigen Freunden nahmen wir einen relativ frühen Zug zurück. Aber es war ein schöner Tag im Schnee.
Auf dem Rückweg kehrten wir noch im Ramen 1974 ein, einem japanischen Lokal an der Prager Straße in Dresden. Sehr köstliche Suppen und ein guter Abschluss.