Darmstadt und Mainz
Nach langer Zeit besuchte ich mal wieder eine Entwickler-Konferenz, diesmal die BASTA in Mainz, mit den Schwerpunkten .NET, Windows und Web-Entwicklung. Praktischerweise konnte ich dadurch auch meine alte Heimat Darmstadt besuchen, ich sah viele Freunde und Freundinnen wieder und hatte jeden Abend etwas vor.
Seit meinem Umzug im Juli 2020 war ein gutes Jahr vergangen, und Darmstadt wirkte mit seinen Plätzen und Straßen noch sehr vertraut. Am Luisenplatz war ich oft, besuchte das Café im Herrngarten, lief an meiner ehemaligen Wohnung in der Frankfurter Straße vorbei auf dem Weg zum persischen Restaurant Djadoo am Viktoriaplatz. Auch der Friedensplatz war noch sehr vertraut, das Landesmuseum mit dem markanten Turm mit Kupferdach, die Straßenbahnen und Busse, die Heimstättensiedlung.
Ich war Pendler für diese fünf Tage, reihte mich ein in den morgendlichen Strom am Darmstädter Hauptbahnhof, fuhr mit dem Zug nach Meinz zum Römischen Theater, dann ein guter Kilometer am Rhein entlang zum Tagungsort, der Rheingoldhalle. Ein modernes Gebäude mit viel Luft, spärlich besucht dieses Jahr, die meisten waren von daheim zugeschaltet. Auch einige Sprecher:innen waren gar nicht vor Ort, noch gelten für etliche Länder strikte Reisevorschriften. Oliver Sturm meinte, dass er bei einer Einreise aus Schottland in Quarantäne gemusst hätte, und so saß er irgendwo in Schottland an seinem Schreibtisch und sprach über Architektur-Themen.
Den Schlusspunkt am Freitag (24.09.) setzte dann auch die große Demonstration der Fridays For Future, kurz vor der Bundestags-Wahl ein Aufrüttler für eine nachhaltige Klimapolitik.