10.8.2020

Heidelberg

Durch die Steppe

Für meinen Sommerurlaub schloss ich mich zwei guten Freunden aus Dresdner Zeiten an, zu dritt radelten wir auf der Burgenstraße von Mannheim nach Nürnberg. Am ersten Tag fuhren wir von Mannheim nach Heidelberg.

Gegen 11 Uhr hatten wir uns am Mannheimer Hauptbahnhof verabredet und tatsächlich fanden wir drei uns dann mit bepackten Rädern und in Fahrradmontur am Hauptausgang ein. Allzu oft waren wir hier nur umgestiegen, jetzt lernten wir auch mal das Bahnhofsgebäude und ein wenig von der Stadt kennen. Nach einer kurzen Runde zum Schloss machten wir uns dann auf den Weg nach Heidelberg, rund 30 km entfernt, zuerst am Neckar entlang.

Es war heiß an diesem Tag, schon beim Verlassen des Bahnhofs fühlten wir uns wie im Ofen. Und da war die maximale Temperatur noch lange nicht erreicht. Der Fahrtwind machte es einigermaßen erträglich, aber dennoch war das schon ein anstrengendes Fahren bei diesen hohen Temperaturen. Wir machten noch einen Abstecher nach Schwetzingen, besuchten aber das dortige Schloss nicht. Stattdessen wurde es ein Eiscafé in der Nähe.

Kugelspiegel

In Heidelberg besichtigten wir das Schloss, zu Fuß stiegen wir die reichlich 300 Stufen hinauf, der Schlossgarten war auch für mich neu. Dort stehen zahlreiche moderne Plastiken, die uns wirklich sehr ansprachen. Eindrucksvoll war eine Kuh, die auf einer Milchkanne stand, das Ganze sah aber auch aus wie eine Rakete, sehr schönes Werk.

Kunstwerk

Heidelberger Schloss

Am nächsten Morgen wollten wir früh losfahren, damit wir möglichst lange bei angenehmen Temperaturen unterwegs sein würden. Die Nacht war leider etwas laut gewesen, unsere Unterkunft lag sehr zentral. Bereits um 7 Uhr sattelten wir unsere Räder und fuhren am Neckar weiter Richtung Osten.

Morgenstund am Neckar

Diesen Tagesrhytmus sollten wir die restlichen Tage beibehalten, Aufstehen kurz nach sechs, Aufbruch um sieben, Ankunft zur Mittagszeit, Mittagessen, Siesta, abends noch was besichtigen, Abendessen, früh zu Bett.