Florida, eine Winterreise
Um der Kälte etwas zu entfliehen, fuhren wir an der Ostküste so weit südlich, wie es nur ging. Wir sahen Alligatoren aus nächster Nähe, besuchten Cape Canaveral und machten auch einen Abstecher nach Miami. Denn dafür hatten wir uns kurz zuvor ein gebrauchtes Auto geleistet, einen roten Toyota Tercel.
Blue Ridge Parkway
Der erste Abschnitt unserer Reise war es dann auch, dem Blueridge Parkway nach Süden zu folgen. Es ist eine Panoramastraße, die viele schöne Ausblicke ermöglicht. Am Ende dieses ersten Reisetages landeten wir im Great Smoky Mountain National Park.
Everglades National Park
Der abenteuerliche Höhepunkt unserer Reise war dann sicherlich der Everglades National Park ganz im Süden von Florida. Dort liehen wir ein Kayak aus und paddelten drei Tage durch die Sümpfe und am Meer entlang. Es war ziemlich anstrengend, da wir stellenweise Gegenwind hatten. Hinzu kam auch noch ein Angler, der von der Flut überrascht worden war. Er setzte sich aufs Boot und wir brachten ihn zu seinem Boot, wo ihn seine Frau freudig begrüßte. Er bot uns zum Dank ein paar Drinks an.
Nachts schliefen wir auf Zeltplätzen, die wir vorher reserviert hatten. Der schönste war auf einer Insel im Meer. Dachten wir jedenfalls, bis dann die Nacht hereinbrach und Waschbären sich an unseren Vorräten zu schaffen machten. Wir hatten natürlich das Kayak umgedreht, aber die Tierchen versuchten trotzdem ziemlich lange, da ranzukommen. Im Zelt war das ein ohrenbetäubendes Geraschel.
Kennedy Space Center
Eine weitere Attraktion ist das Kennedy Space Center. Von hier aus starteten alle bemannten Raumflüge der NASA. Im Besucherzentrum fand ich vor allem die riesige Saturn-V-Rakete beeindruckend, mit diesem Ungetüm fanden die Apollo-Missionen statt. Mit vielen Exponaten kann man die Geschichte gut nachvollziehen und sich für die Raumfahrt begeistern.