Regalsystem Madrid
Für unsere neue Wohnung brauchten wir noch ein Regal, damit wir im Arbeitszimmer ausreichend Platz haben. Und so fiel unsere Entscheidung für das Regalsystem Madrid, ein wirklich tolles Echtholz-Schmuckstück. Leichtfertig erklärten wir dann auch, dass wir es selbst heim fahren und aufbauen wollten. Nun, etliche Stunden später, mischen sich Stolz über das Erreichte und Unglauben über die Dauer und Schwierigkeit dieser vermeintlich einfachen Aufgabe.
Mein Maßstab für derartige Aufgaben ist IKEA. Und IKEA-Anleitungen sind großartig, Schritt für Schritt entstehen die Möbel, durchdachtes Design verhindert auch, dass man irgendwas falschrum ansteckt.
Ganz anders gestaltet sich die Sache beim Regalsystem Madrid. Man kann es frei kombinieren, verschiedene Höhen, Zwischenböden, Schrankelemente, Schubladen, alles frei wählbar. Deshalb gibt es natürlich nicht die eine Anleitung, sondern einzelne Blättchen für verschiedene Aspekte des Regals. Eine gute Stunde ging fürs Auspacken und Sichten der Einzelteile drauf, danach tasteten wir uns Schritt für Schritt voran. Und mussten auch gelegentlich wieder zurück, weil etwas nicht passte. So gingen die Stunden dahin, ein halber Tag war schnell vorbei. Der nächste Tag beschäftigte uns fast vollständig mit dem Aufbau, die Deckenplatte war die größte Herausforderung, die nicht so recht mit den herausragenden Schrank-Rückwänden zusammengehen wollte. Nach einigen Korrekturen passte es endlich.
Ein gutes Gefühl, jetzt steht das Ganze und unsere Ordner sind verstaut! Der nächste Aufbau dieser Art geht sicher schneller.