Maultaschen

An diesem Kochabend stellten wir uns der Herausforderung, Maultaschen selber herzustellen. Wir hatten zum Glück eine Expertin in unserer Runde, die das im Ursprungsland der Maultasche erlebt hat und den einen oder anderen Trick auf Lager hatte.

Erste Herausforderung war der Nudelteig. Den kann man eigentlich kaufen wie Pizza-Teig. Aber leider nicht in Leipzig, nicht mal der Feinkostbereich im Galeria Kaufhof hatte Nudelteig im Regal. Deshalb mussten wir umsatteln auf Selbermachen. Rezepte gibt es zuhauf, im Wesentlichen nimmt man

• 300g Mehl, Typ 405
• 100g Grieß (Hartweizen-Grieß)
• 2 Prisen Salz
• 4 Eier
• 2 EL Rapsöl

Davon die doppelte Menge für sechs Gäste. In der Küchenmaschine mit Knethaken durchkneten lassen und eine Weile in den Kühlschrank. Das Ausrollen ist etwas diffizil, aber mit Nudelholz und Backmatte kein Problem. Etwas dicker und kräftiger war unser Teig wohl als der gekaufte, deshalb mussten die Maultaschen dann etwas länger ziehen.

Vom flachen Teig schneidet man dann Streifen und formt die Maultaschen, überschüssige Ränder werden abgeschnitten, die Reste kommen zum Teigvorrat. Ein Esslöffel Füllung empfiehlt sich pro Tasche, es erfordert etwas Übung, nicht zu viel zu nehmen.

Die guten Teile werden dann in Brühe gesiedet und mit Schwäbischem Kartoffelsalat verzehrt. Sehr lecker!