Gardasee
Vor einiger Zeit stand ich schon einmal an seinem Ufer, am Ende des Transalp-Wanderurlaubs verbrachte ich einen letzten Abend hier, nach vielen Bergwanderungen quer durch die Alpen. Aber richtig viel Zeit war das damals nicht, und so kam der Vorschlag eines Bekannten sehr gelegen, ein paar Tage dort zu verbringen. Und das Beste – man kommt dort mit dem Zug sehr bequem hin, kein Fliegen nötig.
Unsere Ferienwohnung lag in Riva del Garda, eher im Norden, ein gutes Stück entfernt vom Strand. Um ein bisschen mobil zu sein, liehen wir uns einfache Mountain-Bikes aus, ganz ohne Motorisierung. Das reichte völlig, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Der Gardasee besticht vor allem durch seine Naturpracht, das Nordufer ist gesäumt von Bergketten, die um die 2000 Meter hoch sind. Es sind die letzten Alpenausläufer, bereits das Südufer ist flach und geht in die Po-Ebene über, mit größeren Städten wie Verona und Brescia, im Osten liegt Venedig, im Westen Mailand. Es herrschen großartige Windbedingungen, was Segler und Surfer gleichermaßen freut.
Und so verbrachte ich ein paar wunderschöne Tage dort, umgeben von den Alpen, umspielt vom Wellenrauschen und italienischem Flair. Zugleich verstehen sehr viele Leute Deutsch, der Verleiher im Fahrradladen, die Kellner im Restaurant und natürlich viele andere Urlauber.