Slowenische Riviera
Nach Bergseen, Schluchten und Weinbergen war es an der Zeit fürs Mittelmeer, das wir in Portorož zu Gesicht bekamen. Der Reiseführer sprach von einem Kilometer Sandstrand, den suchten wir vergeblich. Stattdessen war die Promenade komplett mit Beton und Steinplatten versehen, Treppen luden zum Baden im immer noch recht warmen Mittelmeer ein. Aber etwas fehlte – das Meeresrauschen. Sonst waren aber alle Zutaten vorhanden, Möwen kreisten, Strandgeschäfte boten Sonnenbrillen an, Restaurants und Imbissbuden warteten auf Gäste, welche zu dieser Zeit eher rar waren.

Der erste Sonnenuntergang war atemberaubend, wie im Bilderbuch färbte sich der Himmel rot und röter bis zum satten Violett.

Der nächste Tag war leider ziemlich verregnet. Wir schafften es noch auf Leihrädern nach Piran, auf der Rückfahrt wurden wir richtig nass, Schutzbleche wären ganz gut gewesen. Zum Glück verfügte das Hotel über einen ausgedehnten Spa-Bereich mit Schwimmbecken und heißen Becken. Nachmittags lief ich noch zum Skulpturengarten Forma Viva mit einem guten Dutzend Steinfiguren.

Bereits auf der Weiterfahrt stoppten wir noch am einzigen Naturstrand Sloweniens. Ein schmaler Wanderweg führte hinunter, Steilküste, hier ließen sich beim besten Willen keine Hotels errichten, steinig mit wenigen Sonnenflecken. Und endlich das vermisste Meeresrauschen!